Die Mädchen konnten bei ihrem 3000 Meter-Debüt auf die Mithilfe der früheren deutschen Meisterin Julia Hiller vertrauen.

Ilias Boukechab stürmte n Eckental im Alleingang zur DM-Norm.

Laura Eisenreich und Magdalena Mayerhofer freuen sich in Pocking über die ihre Zeit für Bremen. Foto: Theo Kiefner, Klaus Hammer-Behringer

07.04.2019 18:11 // Von: Jörg Stäcker

Verheißungsvoller Start in die Freiluftsaison: Sechs DM-Normen auf einen Schlag

Das gute Wetter am Wochenende animierte gleich sechs bayerische Nachwuchsläufer in Pocking und Eckental zur Erfüllung der AK 15-DM-Norm über 3000 Meter. Besonders stark waren die mehrfachen Bayerischen Meister Ilias Boukechab (LAC Quelle Fürth) und Julia Rath (TSV Penzberg). Beide blieben in Eckental mit 9:41.04 Minuten und 10:53.47 Minuten deutlich unter der Norm für Bremen.

Boukechab und Rath hatten auch die bayerischen Titel im Cross und in der Halle gewonnen und nutzten ihre gute Ausdauer beim Studex Sprinter- und Läufertag in Eckental, um über 3000 Meter nachzulegen. Hinter Julia Rath erfüllten auch Amelie Schuster (LAC Quelle Fürth; 11:02.92 Minuten), wie Rath Schülerin der Bertolt-Brecht-Sport-Schule Nürnberg, und Eliese Hohmann (LAZ OBernburg-Miltenberg; 11:17.99 Minuten) die Norm. Alle vier wollen sich nun über die 300 Meter oder dem Blockmehrkampf Lauf die Zusatznorm und damit das endgültige Ticket für Bremen holen.

Dies gilt auch für Magdalena Mayerhofer (TSV Mühldorf) und Laura Eisenreich (1. FC Passau). Beide zeigten beim Läuferabend in Pocking ihre gute Form und lagen vom ersten Meter an auf DM-Norm-Kurs. Mit 11:02.86 Minuten und 11:16.96 Minuten erfüllten beide die geforderte Norm von 11:30 Minuten deutlich. Über 2000 Meter machte in der AK 13 ein weiteres Talent vom 1. FC Passau auf sich aufmerksam. Franziska Drexler lief in 7:00.65 Minuten eine schnelle Zeit.

Ein großes Lob hatte BLV-Landestrainer Jörg Stäcker nicht für die Athleten und deren Trainer, sondern auch für die Veranstalter in Pocking und Eckental. „Beide Ausrichter hatten die 3000 Meter kurzfristig auf unsere Bitte ins Programm genommen. So konnten wir im Süden und im Norden eine gute Startgelegenheit anbieten. Und die Athleten haben sie trotz des merklichen Windes bei beiden Wettkämpfen eindrucksvoll genutzt. Nun kann man entspannt in die Trainingslager fahren, hat keine Terminhast aufgrund des frühen DM-Termins mehr und kann nach den Osterlagern der Superkompensation genügend Raum geben“, erläutert Stäcker.