Vierte Olympianorm für Bayern und dritte für die LG Telis Finanz Regenburg: Florian Orth macht`s möglich
Es war erst sein dritter 5000-Meter-Lauf überhaupt und dann gleich der wichtigste in seinem bisherigem Sportlerleben. Jener, der ihn nach Rio zu den Olympischen Spielen bringen sollte. „Das Rennen ging gut los. Als ich merkte, dass das Tempo bis zum vierten Kilometer doch wenig, aber stetig nachließ, wurde ich doch ein wenig nervös. Ich wusste aber, dass ich hinten noch etwas drauf habe und am Ende hat’s dann gereicht. Kein Vergleich zum letzten Jahr, als ich unbeschwert hier meine Premiere mit 13:29 abliefern konnte. Der Druck war diesmal deutlich zu spüren und mir fallen jetzt etliche Felsbrocken vom Herzen“, analysierte der Regensburger sein Rennen mit etwas Abstand zum hoch emotionalen Geschehen. Das Rennen gewann der ostafrikanischen Norweger Awet Nftalem Kibrab in 13:22,90 Minuten
Heimkehrerin Anne Kesselring (LAC Quelle Fürth) zeigt zum Saisoneinstand, dass mit ihr wieder zu rechnen ist. Über 1500 Meter kam sie nach 4:15,91 Minuten ins Ziel. Damit war sie gleich um sieben Sekunden schneller als im vergangenen Jahr. Erst dahinter rangierte Maren Kock (LG Telis Finanz Regensburg) in 4:18,30 Minuten. Als sie bei zwei Drittel des Rennes merkte, dass es wohl mit der erhofften Olympianorm nichts mehr werden würde, nahm sie einen Gang raus.
Über 3000 Mete Hindernis kam Patrick Karl (TV Ochsenfurt) in 8:41,51 Minuten als 13. ins Ziel.