
Da lag Marco Kürzdörfer (Zweiter von rechts) noch auf Rang zwei. Am Ende gewann der Höchstädter jedoch den "Schnellsten Tausender Frankens".

Die drei Erstplatzierten (von links) Konstantin Wedel, Marco Kürzdörfer und Tobias Budde. Fotos: Marcus Grun
Marco Kürzdorfer holt sich 2017 den Sieg beim "Schnellsten Tausender Frankens"
Wie die Jahre zuvor ging es am Morgen bei der Kinderleichtathletik darum, den ersten Wettkampf des Mittelfranken-Cups erfolgreich zu absolvieren. Während in der U 8 der oberste Podestplatz nach Katzwang ging, holten sich der Rote "Biberstädtler Blitz" aus Zirndorf in der U 10 den begehrten Platz an der Sonne. Die Kids vom LAC Quelle Fürth dominierten das Feld in der U 12. Die knapp 100 Kinder hatten sichtlich Spaß, die Heuler oder Schweifbälle möglichst weit ins Feld zu werfen. Auch bei der Weitsprungstaffel oder dem Ziel-Weitsprung konnte man erheiterte Kinder sehen.
Für die Laufasse war es zum Teil der erste Formtest. Spannender hätte das Rennen um den "Schnellsten Tausender Frankens" tatsächlich nicht sein können. Getrieben vom Preisgeld, ging es bei Zwischenspurten nicht nur um die dotierte Siegeszeit, sondern auch darum, die Zwischenmarken als Erster zu überqueren. Der Sieg ging mit 2:28,52 Minuten an Marco Kürzdörfer (LSC Höchstadt/Aisch), dicht gefolgt von Hindernisläufer Konstantin Wedel (LAC Quelle Fürth), der unter anderem auch einen Zwischenspurt gewinnen konnte und Tobias Budde (LSC Höchstadt/Aisch).
Am Nachmittag gab es dann bereits die ersten Qualis für die „Bayerische“. So dominierte regelrecht "Hausherrin" Miriam Backer das 200-Meter-Feld (25,81 Sekunden). Den zweiten Kreismeistertitel sahnte sie über die 100 Meter Hürden (15,10 Sekunden) ab. Hier konnte selbst die erfahrene Hürdenläuferin Nele Pirner (LG Nürnberg; 15,98 Sekunden) ihr den Titel nicht streitig machen.
Unterschiedlicher hätte der Wettbewerb bei den Männern nicht sein können. Während Harald Köhler (TSV Ipsheim) bereits vielfache Erfahrungen bei Deutschen Seniorenmeisterschaften sammeln konnte, ging es fürLouis Merklein vom ausrichtenden Verein zum ersten Mal in den Startblock. Köhler gewann nicht nur den 200 Meter mit rund zwei Sekunden Vorsprung, sondern drängte auch Nicolai Scheerer (LG Erlangen; 5,60 Meter) um zwei Zentimeter beim Weitsprung auf Platz zwei.