Cornelia Griesche konnte sich in Barcelona nicht fürs Finale über 3000 Meter Hindernis qualifizieren. Foto: Kiefner

10.07.2012 09:09 // Von: Reinhard Köchl

U 20-WM Barcelona: Aus für Cornelia Griesche im Vorlauf

Cornelia Griesche (DJK Ingolstadt) hatte die Ehre, als erste von sieben bayerischen Leichtathleten bei der seit Dienstag laufenden U 20-WM in Barcelona antreten zu dürfen. Ihr erster Lauf über 3000 Meter Hindernis am Vormittag war jedoch gleichzeitig auch ihr letzter: Griesche konnte sich mit einer Zeit von 10:36,38 Minuten nicht für das Finale qualifizieren.

Im ersten Vorlauf landete sie auf Rang neun und verpasste den Sprung in die Runde der letzten Zwölf. „Meine Beine fühlen sich schon schwer an“, erklärte sie anschließend. „Ich wäre gerne ins Finale gekommen“, sagte sie, so sei sie schon ein wenig enttäuscht. „ Aber es ist in Ordnung so.“ Unterstützung hatte die 18-Jährige im Olympiastadion von ihrer Familie, die auch nach Barcelona gereist war.

Maya Rehberg (SC Rönnau 74), ihre deutsche Mitstreiterin, ließ im zweiten Vorlauf nichts anbrennen. Erst setzte sie sich an die Spitze des Rennens, dann ließ sie die Kenianerin Daisy Jepkemei davon ziehen und sicherte dahinter souverän ihren Platz unter den ersten Vier, der für den direkten Einzug ins Finale gefordert war – und das in ihrem erst zweiten Rennen über 3000 Meter Hindernis! „Es war super“, sagte sie. „Ich habe mich gut gefühlt.“ Ein wenig hatte ihr im Vorfeld der Wassergraben Sorgen bereitet. „Da bin ich bei den ersten Rennen immer fast stehen geblieben“, erklärte sie. Doch in Barcelona machte ihr der Sprung ins Wasser keine Probleme. Mit der insgesamt siebtschnellsten Zeit von 10:14,22 Minuten und als Dritte ihres Vorlaufs zog sie sicher ins Finale ein. „Da werde ich definitiv nicht nach vorne gehen!“ sagte sie lachend.