Sebastian Barth fand im WM-Vorlauf nie seinen Rhythmus. Foto: Kiefner

10.07.2012 12:34 // Von: Reinhard Köchl/leichtathletik.de

U 20-WM Barcelona: Pech auch für Hürdensprinter Sebastian Barth

Die seit Dienstag laufende U 20-WM in Barcelona steht für die Athleten aus Bayern bislang unter keinem guten Stern. Nach Cornelia Griesche (DJK Ingolstadt) über 3000 Meter Hindernis bedeutete der Vorlauf über 110 Meter Hürden auch für Sebastian Barth (LG Würm Athletik) die Endstation. Der in den USA studierende 19-Jährige war anschließend riesig enttäuscht.

„Katastrophe“ lautete das Resümee von Sebastian Barth. „Ich weiß nicht, was da los war.“ In 13,97 Sekunden belegte er in seinem Vorlauf Rang drei und verpasste damit den direkten Sprung in die nächste Runde. So musste er hoffen, als einer von acht Zeitschnellsten weiterzukommen. Noch bis zum letzten Vorlauf sah es ganz danach aus, dann schob sich noch ein Konkurrent vor den 19-Jährigen. So steht nur ein Deutscher im Halbfinale.

Der trägt den Namen Jonas Christen, kommt von der TSG Niefern und zog als Sieger seines Vorlaufs in 13,94 Sekunden problemlos ins Halbfinale ein. Dass er dabei drei Zehntel über Bestleistung blieb, wurde zur Nebensache. „Ich war im Startblock ziemlich zittrig“, gestand der Hürdensprinter. „Die Startblöcke sind hier etwas anders. Ich habe auch zwei, drei Hürden mitgenommen. Aber das Rennen war okay, die Zeit spielt keine Rolle“, zog er ein kurzes Fazit.