Vor zwei Jahren 400 Meter Hürden, jetzt 800 Meter: Fabienne Kohlmann (Mitte) wurde wieder Deutsche Meisterin.

Bestimmte das Tempo und holte sich ihren dritten Titel in Folge: Corinna Harrer (Mitte).

Entschlossener Blick vor dem 400-Meter-Finale: David Gollnow.

Johannes Bichler fühlt sich zunehmend wohl in der Rolle des Kronprinzen im Hammerwurf.

Gegen die Taktikspielchen von Carsten Schlangen (links) war Florian Orth (blaues Trikot) diesmal machtlos.

Versöhnlicher Abschluss eines Krisenjahres für Tobias Giehl.

Dank einer Energieleistung durfte Philipp Pflieger die Silbermedaille mit nach Hause nehmen . . .

. . . ebenso wie seine Vereinskameradinnen Maren Kock . . .

und Carolin Aehling (rechts).

Kam nach seiner verletzungsbedingten Pause direkt auf hohem Niveau zurück: Kugelstoßer Robert Dippl. Alle Fotos: Theo Kiefner

09.07.2013 07:04 // Von: Reinhard Köchl

DM in Ulm sieht Fabienne Kohlmann, Corinna Harrer und David Gollnow ganz oben auf dem Treppchen

Wenn es bei den Deutschen Leichtathletik-Meisterschaften eine Hymne für den Sieger gegeben hätte, dann wäre bei den Titelkämpfen im Ulmer Donaustadion drei Mal „Gott mit dir, du Land der Bayern“ erklungen. Gefreut trotz ihrer Favoritenstellung hätte dies wahrscheinlich Corinna Harrer und David Gollnow. Richtig überrascht wäre darüber Fabienne Kohlmann gewesen, weil sie erstmals über 800 Meter mit Gold dekoriert wurde. Darüber hinaus gab es noch zehn Mal Edelmetall für Athleten aus dem Freistaat.

Bedingt durch die Abwesenheit einiger Leistungsträger, die zur gleichen Zeit entweder bei der Universiade in Kazan weilten (Anne Kesselring, Michelle Weitzel) oder vom DLV wegen der bevorstehenden U 23-EM in Tampere (Finnland) Startverbot erhielten, waren es einmal mehr zum großen Teil die „üblichen Verdächtigen“, die die Punkte in der internen Wertung der Landesverbände einsammelten. Mit einer, nämlich Fabienne Kohlmann (LG Karlstadt-Gambach-Lohr), hätten dabei die wenigsten gerechnet.

In Ulm stand sie ganz oben auf dem Treppchen. Wieder einmal. Aber anders als 2010 war es dieses Mal nicht der Titel über 400 Meter Hürden, sondern über die doppelte Stadionrunde. „Ich wusste, das Rennen ist offen“, sagte die 23-Jährige. Und diese Chance nutze sie im 800-Meter-Finale geschickt. Nach der Hälfte des Rennens setzt sie sich an der Spitze des Feldes fest. „Von dort konnte ich das Rennen bestimmen.“ Und ließ im Endspurt der Konkurrenz keine Chance. Kerstin Marxen (TSV Gomaringen) kam ihr auf den letzten Metern noch einmal gefährlich nah, hatte in 2:04,40 Minuten schlussendlich aber das Nachsehen.

Für Fabienne Kohlmann soll der Deutsche Meistertitel über 800 Meter indes nur der Anfang sein. „Die vergangenen Jahre waren weder Fisch noch Fleisch. Ich will im kommenden Jahr wieder richtig angreifen“, sagt Fabienne Kohlmann und betont aber dennoch, dass sie auch weiterhin ab und an über die Hürden zu sehen sein wird. „Dafür liebe ich diese Disziplin viel zu sehr.“ Im Sog der frischgebackenen Deutschen Meisterin gelang es ihrer bayerischen Kollegin Karoline Pilawa (LG Stadtwerke München) nicht, ihre Vizemeisterschaft des Vorjahres zu wiederholen. Im Spurt landete die gebürtige Donau-Rieserin mit 2:04,93 Minuten auf dem fünften Rang. Stefanie Müller (TSV Bobingen) wurde mit persönlicher Bestzeit von 2:07,84 Minuten Achte.

Corinna Harrer macht’s von der Spitze

Der zweite bayerische Titel bei den Frauen war dagegen fast schon standesgemäß, auch wenn Corinna Harrer (LG Telis Finanz Regensburg) nur eine Woche zuvor beim Diamon-League-Rennen in Birmingham (Großbritannien) nach einem schmerzhaften Tritt einer Gegnerin ausscheiden musste. Die ersten 1000 Meter ließen es die Favoritinnen im 1500-Meter-Endlauf ruhig angehen. Dann nahm ein Quartett mit Harrer an der Spitze das Heft in die Hand. Annett Horna (LC Rehlingen) und die Sujew-Zwillinge Diana und Elina (LT Haspa Marathon Hamburg) hefteten sich an die Fersen der Olympia-Teilnehmerin. Vorbeiziehen konnten sie aber nicht. So rannte die Regensburgerin schon zu ihrem dritten DM-Titel in Folge. Dass die Zeit von 4:12,12 Minuten die schwächste der drei Titel war, war da nebensächlich.

„Der Fuß tut noch weh. Morgens stehe ich wie eine alte Oma aus dem Bett auf“, berichtete Corinna Harrer von den Nachwehen ihres England-Rennens, die wohl unter die Rubrik „internationale Härte“ fallen. „Am Mittwoch habe ich mich zum ersten Mal wieder auf die Bahn gestellt. Es war ein richtig gutes Training und ich habe gewusst, mit dem Frust läuft es sich in Ulm noch mal ein bisschen besser!“ Auf Rang sieben kam die Deutsche Juniorenmeisterin und Vereinskollegen Thea Heim (4:23,54 Minuten) ins Ziel.

David Gollnow kann’s auch ohne Hürden

Fast zu einer Münchner Clubmeisterschaft geriet das 400-Meter-Finale der Männer, in dem mit David Gollnow, Jonas Plass und Kamghe Gaba gleich drei Läufer der LG Stadtwerke München standen. Vor allem für Gollnow wurde es zu einem Triumph der ganz besonderen Art. Denn 2011 lag er bereits über 400 Meter Hürden ganz vorne, jetzt darf sich der 24-jährige Erdinger auch über die flachen 400 Meter Deutscher Meister nennen. Als Jahresbester siegte er im Donaustadion in 46,07 Sekunden vor Jonas Plass (46,54 Sekunden) und Miguel Rigau (LT DSHS Köln; 46,55 sec).  Nur Platz sieben wurde es dagegen nach einer verletzungsbedingten Pause für Kamghe Gaba (47,19 Sekunden). Schnellere Zeiten verhinderte der böige Wind.


„Ich wäre gerne unter 46 Sekunden geblieben, aber das war heute nicht drin“, sagte der Sieger, der im Ziel ebenso wie Jonas Plass von den Münchener Fans trotzdem mit Fahnen und Sprechchören gefeiert wurde. Der zweitplatzierte Plass, vor zwei Jahren sogar schon einmal Meister über die Viertelmeile, freute sich, dass er es wie schon 2009 in Ulm erneut aufs Treppchen geschafft hatte: „Damals konnte ich nämlich wegen der Staffel nicht zur Siegerehrung.“

Für Tobias Giehl (LG Würm Athletik) fand eine schwierige Saison mit DM-Silber in 50,49 Sekunden im 400-Meter-Hürdenendlauf ein versöhnliches Ende. „Ich bin richtig happy“, strahlte der bald 22-jährige Student. Dennoch bleibt ein Wermutstropfen: Hätte er die Zeit als Leistungsnachweis früher angeboten, wäre er mit zur U 23-EM nach Tampere (Finnland) gefahren. Nun zieht Giehl Schlussstrich unter die Saison, um seinen langwierigen Fußprobleme auszukurieren und sich langfristig auf das EM-Jahr 2014 vorzubereiten. „Ziel erreicht“ hieß es auch für den zweiten bayerischen Finalteilnehmer Mario Saur (LG Telis Finanz Regensburg), der unbedingt unter die besten Langhürdler Deutschlands kommen wollte, auch wenn er seinen siebten Rang (51,82 Sekunden) gerne um ein oder zwei Plätze nach vorne korrigiert hätte.

Insgeheim hatte auch sein Teamkollege Florian Orth über 1500 Meter mit der Verteidigung seines Titels von 2012 geliebäugelt. Aber in einem Rennen, das einer Ziehharmonika gleich – immer wieder wurde das Tempo angezogen und kurz darauf wieder rausgenommen – musste er an diesem Tag die Überlegenheit seines ewigen Kontrahenten Carsten Schlangen anerkennen. Orth ging als Führender vor Schlangen und dem Erfurter Sebastian Keiner in die letzte Runde, 100 Meter später zog Carsten Schlangen an die Spitze. Auf der Zielgeraden kämpfte sich Sebastian Keiner neben Schlangen, der hatte aber noch die entscheidenden Kräfte, um sich einen Schritt nach vorne zu schieben. Florian Orth hatte mit dem Ringen um Gold und Silber nichts zu tun und musste mit Bronze in 3:44,37 Minuten Vorlieb nehmen.

Pflieger schnappt sich doch noch Silber

Silber über 5000 Meter hinter dem einmal souveränen Dauermeister Arne Gabius (LAV Stadtwerke Tübingen) gab es für einen anderen Regensburger, nämlich Philipp Pflieger. Dabei hatte ihm Tobias Gröbl (LG Zusam) zunächst wertvolle bayerische Nachbarschaftshilfe geleistet, indem er sich erst einmal vor das Läuferfeld spannte und es die ersten Runden bei Zeiten zwischen 1:08 und 1:11 Minuten anführte. Vier Runden vor Schluss war es dann Gabius, der ernsthaft Druck machte und eine Runde in 60,48 Sekunden einstreute. Während das Feld auseinanderfiel, hielten Philipp Pflieger und Simon Stützel (ART Düsseldorf) den Rückstand nicht allzu groß. Arne Gabius feierte in 14:01,76 Minuten seinen siebten Titel in Folge. Und als Stützel auf der Zielgeraden an Philipp Pflieger vorbei zog, sah es so aus, als würde der Regensburger Silber verlieren. Als der Düsseldorfer schon jubelnd über die Ziellinie lief, da warf sich Pflieger noch einmal an ihm vorbei und sicherte sich doch noch in 14:05,49 Minuten den zweiten Platz.

Ärgerlich und erfreulich zugleich waren die weiteren Platzierungen aus bayerischer Sicht. Mit dem undankbaren vierten Rang vorlieb nehmen musste Clemens Bleistein (LG Stadtwerke München) in 14:12,11 Minuten. Dahinter folgten mit Julian Flügel und Sebastian Reinwand (beide LG Telis Finanz Regensburg) zwei weitere Läufer aus dem Freistaat (14:13,60 beziehungsweise 14:21,39 Minuten). Auf Platz acht kam schließlich mit Tobias Schreindl (LG Passau) noch ein weiterer Bayer ein (14:26,32 Minuten).

Fast hätte es einen Regensburger Sweep sogar über 5000 Meter der Frauen gegeben – wenn nicht eine, die seit Jahren der Laufszene in Deutschland ihren Stempel aufdrückt, einsam ihre Runden gedreht hätte. Bis Kilometer zwei hatte Sabrina Mockenhaupt (LG Sieg) in Maren Kock (LG Telis Finanz Regensburg) noch eine Begleiterin, mit der sie sich an der Spitze abwechseln konnte. Dann jedoch zündetet „Mocki“ den Turbo und gewann in 15:32,74 Minuten ihre zwölfte Goldmedaille über 5000 Meter und ihr insgesamt 36. Goldmedaille bei Deutschen Meisterschaften. Dahinter blieb alles fest in Regensburger Händen: Silber holte sich Maren Kock in 16:14,15 Minuten vor ihrer Vereinskollegin Carolin Aehling (16:30,05 Minuten). Mit Steffi Volke kam die dritte Telis-Finanz-Läuferin im Bunde sogar noch als sehr gute Vierte ins Ziel (16:45,61 Minuten).

Endgültig wieder im Reigen der besten 3000-Meter-Hindernis-Läuferinnen der Republik zurückgekehrt ist in Ulm Julia Hiller (LAC Quelle Fürth). Nach einigen schwierigen Jahren zeigt ihre Formkurve wieder nach oben. Belohnt wurde dies durch einen dritten Platz in 10:13,92 Minuten. Mehr als achtbar schlug sich die Deutsche Juniorenmeisterin Cornelia Griesche (DJK Ingolstadt). Sie wurde Fünfte in 10:38,80 Minuten.

Allmählich wird es zur positiven Gewissheit: Hinter Markus Esser, dem „großen alten Mann“ des bundesdeutschen Hammerwurfes schickt sich ein junger Oberbayer an, in dessen Fußstapfen zu treten. Johannes Bichler (LG Stadtwerke München) übertraf in Ulm im vierten Durchgang wieder die 70-Meter-Marke (70,18 Meter), was zur Vizemeisterschaft reichte. Sein Trainingspartner Jerrit Lipske vom gleichen Verein wurde mit 68,43 Meter Fünfter, Dauerkonkurrent Tristan Schwandke (TV Hindelang) mit 67,65 Meter Sechster.

Münchner Viertelmeiler-Staffel auf dem Silberplatz

Es war ein einsames Rennen, das Titelverteidiger  LG Stadtwerke München an der Spitze des ersten Zeitendlaufs über 4 x 400 Meter führte. Die Bayern hatten gleich drei 400-Meter-Finalisten im Team: den Deutschen Meister David Gollnow, den Zweiten Jonas Plass und Kamghe Gaba, der Siebter geworden war. Zusammen mit Benedikt Wiesend bauten sie kontinuierlich ihren Vorsprung aus und gewannen letztlich in 3:09,46 Minuten. Für den Gesamtsieg reichte das trotzdem nicht, denn im zweiten Endlauf ließen Varg Königsmark, Oliver Vogel, Eric Krüger und Thomas Schneider von der Startgemeinschaft Magdeburg-Halle das Staffelholz in 3:07,23 Minuten noch schneller kreisen.

Während die Münchner Herren Gold verloren, freuten sich die Damen über Bronze in der 4 x 400-Meter-Staffel. Hinter dem TV Wattenscheid 01 und dem TSV Bayer 04 Leverkusen angelten sich Martha Sauter, Karoline Pilawa, Inga Maria Müller und Christina Hering in 3:43,30 Minuten den begehrten Podestplatz in einem bayerninternen Duell gegen die LG Karlstadt-Gambach-Lohr als Vierter (3:45,80 Minuten). Auf Rang acht kam mit dem LAC Quelle Fürth (3:51,46 Minuten) ein weiteres bayerisches Quartett.

Die weißblauen Sprintstaffeln konnten dagegen die in sie gesetzten Erwartungen nicht erfüllen. Während das Internet-Portal leichtathletik.de schon die legendäre Fürther Quelle-Quadriga Rainer Heckmann, Christian Haas, Christian Zirkelbach und Richard Luxemburger in Erinnerung rief, die vor 30 Jahren in Bremen mit 38,95 Sekunden den bis heute gültigen Meisterschaftsrekord gelaufen war, landete die bayerische Gegenwart unter „ferner liefen“. Die Frauen der Stadtwerke München belegten Rang acht (46,24 Sekunden), einen Platz besser schnitten die Münchner Männer als Siebter mit 41,06 Sekunden ab.

Medizinisches Wunder Dippl

Als Nummer eins in der deutschen Bestenliste gestartet, musste sich Dreispringer Manuel Ziegler (LG Telis Finanz Regensburg) mit 15,38 Metern und Rang vier begnügen. Der Titel ging einmal mehr an Altmeister Andreas Pohle (ASV Erfurt; 16.35 Meter). Ebenfalls in Reichweite der Medaillen befanden sich die bayerischen Werfer. Robert Dippl und Ulrike Giesa (beide LAC Quelle Fürth) gelten beide schon als Instanzen in ihren Disziplinen und gewann in den vergangenen Jahren jeweils DM-Bronze. Dass dies 2013 zumindest für Kugelstoßer Dippl kaum gelingen würde können, schien bereits nach dem Münchener Pfingstsportfest-Drama klar, als ein Muskelfaserriss direkt auf eine famose Bestweite folgte. Dass das Fürther Urgestein überhaupt den Ring betreten konnte, grenzte schon an ein medizinisches Wunder. Mit Platz sechs mit bemerkenswerten 18,92 Metern war dann auch das Optimum erreicht. Mit Rang sieben durch Ulrike Giesa im Diskuswerfen (55,80 Meter) kam gleich die nächste Stockerl-Platzierung hinzu. Auch für Speerwerferin Susanne Rosenbauer (LG Augsburg) bedeutete der fünfte Rang hinter dem Triumvirat Stahl-Obergföll-Molitor in 54,82 Meter durchaus einen Erfolg.

Mit Felix Hentschel (LG Bamberg), Valentin Unterholzner (LG Telis Finanz Regensburg) und Konstantin Wedel (TSV Höchstadt-Aisch) besaß das Finale über 3000 Meter Hindernis eine unverkennbare bayerische Note. Hentschel kam dabei als Fünfter zum ersten Mal in diesem Jahr unter die Neun-Minuten-Marke (8:59,90 Minuten), Unterholzner rangierte einen Rang dahinter als Sechster (9:01,01 Minuten), während Wedel das Rennen als Achter beendete (9:15,93 Minuten). Was die Sujew-Zwillinge für die Mittelstrecke sind, das verkörpern Martina und Julia Riedl (beide LG Stadtwerke München) im Sprint. Zum ersten Mal standen die Schwestern nun gemeinsam in einem DM-Finale über 200 Meter, in dem vor allem Martina als Fünfte (24,12 Sekunden) zumindest zeitweise um die Vergabe der Medaillen mitmischen konnte. Julia landete auf Rang acht (24,76 Sekunden). Nur eine Statistenrolle durfte ihre hochtalentierte Mannschaftskameradin Alexandra Burghardt, die noch der U 20-Jugend angehört, für Sprint-Königin Verena Sailer im 100-Meter-Endlauf spielen, obwohl ihre Zeit von 11,77 Sekunden alles andere als eine Enttäuschung bedeutet.

Drei Jugendstaffeln aus dem Freistaat verpassten die Medaillenränge in Ulm denkbar knapp. Der LG Donau-Ries fehlten bei der Weiblichen Jugend über 3 x 800 Meter weniger als zwei Sekunden zu Bronze (Platz vier in 6:51,75 Minuten), dem LAC Quelle Fürth erging es über 3 x 1000 Meter bei der Männlichen Jugend als Viertem (7:35,09 Minuten) ähnlich, während die TG 48 Würzburg über 4 x 400 Meter der Männlichen Jugend in 3:22,04 Minuten auf Platz sechs einkam.