Christina Hering und Tobias Potye zählen ab sofort zum erlauchten Kreis des Förderteams der Bayerischen Sportstiftung. Foto: Theresa Köchl

06.06.2014 08:43 // Von: Reinhard Köchl

Tobias Potye und Christina Hering im neuen Förderteam der Bayerischen Sportstiftung

Hochsprung-U 20-Europameister Tobias Potye (FC Aschheim) und die zweimalige EM-Bronzemedaillengewinnerin Christina Hering (LG Stadtwerke München) gehören dem neuen Förderteam der Bayerischen Sportstiftung an. Zusammen mit anderen Sportlern aus den Bereichen Judo, Turnen, Badminton, Feldhockey sowie Volleyball, Tennis, Karte und Schwimmen wurden die beiden Aushängeschilder der bayerischen Leichtathletik vom Kuratorium ausgewählt.

Insgesamt sind es neun neue Sportler, die in das 16-köpfige Förderteam der Bayerischen Sportstiftung ausgenommen wurden. Im Rahmen der Kuratoriumssitzung der Bayerischen Sportstiftung wurde in Nürnberg über das neue Förderteam 2014/2015 abgestimmt. Die Kuratoriumsmitglieder, darunter auch Sportminister Joachim Herrmann, einigten sich einstimmig auf das neue Team. Der Stiftungs-Fachbeirat, als unabhängiges und neutrales Gremium, schlägt nach jedem Jahr die neuen Sportstiftungs-Sportler vor.

Für Potye und Hering bedeutet diese Aufnahme in den Förderkreis der bayerischen Top-Talente eine Anerkennung ihrer vor allem 2013 gezeigten Leistungen. So gewann Tobias Potye völlig überraschend bei der U 20-Em im italienischen Rieti Gold mit 2,20 Meter, während Christina Hering sowohl über 800 Meter wie auch mit der deutschen 4 x 400-Meter-Staffel Bronze holte.

Gemeinsam mit vielen Sportfachverbänden wurde 2010, nicht zuletzt aufgrund der Initiative des damaligen BLSV-Vizepräsidenten und Ehrenpräsidenten des BLV Karl Rauh, eine weiß-blaue Allianz für Talente geschmiedet. Seit diesem Zeitpunkt konnten und können über eine monatliche Förderung behinderte und nichtbehinderte Talente und herausragende junge Sportler aus allen bayerischen Sportfachverbänden auf ihrem Weg zu internationalen Erfolgen unterstützt werden.

Am selben Abend, bei der „Nacht der olympischen Stars“, sagten die jungen Sportler der Stiftung im Interview unisono, wie sehr sie die Förderung entlasten würde und sie sich somit besser und intensiver auf den Sport selbst konzentrieren können.