Für Max Grieger bedeutet der Vorlauf in Eskilstuna schon das Finale. Dennoch bleibt ihm der Ausflug nach Schweden und sein damit verbundenes Debüt im Nationaltrikot in bester Erinnerung Foto: Walter

18.07.2015 05:11 // Von: Reinhard Köchl/leichtathletik.de

U 20-EM Eskilstuna: Max Grieger bleibt nur der Vorlauf - Patrick Karl hätte gern "ein wenig Halsschmuck"

Bei den U 20-Europameisterschaften in Eskilstuna (Schweden) darf Max Grieger (1. FC Passau) am Samstag um 18.35 Uhr nur zusehen, wenn die Konkurrenz wieder in die Startblöcke zum 200-Meter-Zwischenlauf steigt. Nach 21,73 Sekunden und Rang fünf war nach dem Vorlauf am Freitagabend für den Niederbayern Endstation. Patrick Karl (TV Ochsenfourt) hingegen konnte im Vorlauf über 3000 Meter Hindernis wie erwartet Kräfte sparen und hofft nun im Finale auf ein bisschen mehr.

 „Das war ein schlechtes Rennen“, sagte Max Grieger, konnte seiner ersten internationalen Meisterschaften aber doch etwas Positives abgewinnen. „Das war eine schöne Erfahrung – aber ich wäre gerne schneller gelaufen.“ Schneller, das waren am Freitag vor allem die Briten Elliot Powell (21,06 Sekunden) und Tommy Ramdhan (21,18 Sekunden).

Weniger aufregend verlief der frühe Abend für Patrick Karl im zweiten Vorlauf über 3000 Meter Hindernis. Er absolvierte ein kontrolliertes Rennen und konnte in 9:03,53 Minuten Kräfte fürs Finale sparen. „Ich fand’s recht locker“, sagte er anschließend, wenig außer Atem. „Ich habe mich schön hinten reingehängt, das Rennen verlief genau, wie ich es wollte.“ Für seinen nächsten Auftritt hat er ein klares Ziel: „Ein bisschen Halsschmuck wäre schon schön“, sagte er.