Maxim Schreier war der Beste eines aus bayerischer Sicht großartigen Weitsprung-Finals: Allein die Hälfte aller Teilnehmer kam aus dem Freistaat, der Bertolt-Brecht-Schüler holte den Titel. Mit Klassenkamerad Leon Khavvam auf Platz fünf und dem zukünftigen Sportschulen-Schüler Jonas Premru auf Vier auch ein Erfolg für die Bayerische Eliteschule in Nürnberg.

Schreiers Pendant bei den Mädchen hieß Denise Jaeschke. Die 15-jährige Münchnerin wurde souverän Deutsche U 16-Weitsprungmeisterin.

Ebenfalls eine bayerische Dominanz waren in Bremen die 300 Meter. Florian Zeitler (Mitte) gewann bei den Buben vor Matthias Hofmann (rechts) . . .

. . . während gegen Mona Mayers souveräne Renneinteilung an beiden Tagen keine Konkurrentin ein Rezept fand.

Überragend: So schnell wie Fabian Olbert stürmt bei den Deutschen U 16-Meisterschaften keiner durch den 80-Meter-Hürdenwald.

Die Serie hält: Nach Renee Havenga (2014) und Lisa Basener (2015) holte nun Hannah Bruckmayer (Nummer 87) die Silbermedaille über 3000 Meter nach Bayern.

Noch ein Medaillengewinner aus dem Freistaat: Linus Wiedenbauer wurde Zweiter über 800 Meter.

Gleich zwei Stockerlplätze gab es für den weißblauen Nachwuchs über 300 Meter Hürden. Nick Albrecht (links) und Rene Zapel (rechts) wurden Zweiter und Dritter.

Die bayerische Staffel-Phalanx dominierte das 4 x 100-Meter-Finale. Zwar könnten die Mienen bei den Staffeln des Kirchheimer SC (blaues Trikot) und des SWC Regensburg (rotes Trikot) ein bisschen gelöster sein. Aber selbst wenn sich die Nachwuchssprinter ein wenig mehr ausrechneten: Sie brachten tolle Leistungen! Alle Fotos: Timo Premru

11.08.2016 21:13 // Von: Timo Premru

U 16-DM Bremen: Bayerischer Nachwuchs drückt Titelkämpfen mit sechs Titeln seinen Stempel auf

Um es gleich auf den Punkt zu bringen: Das waren Deutsche U 16-Meisterschaften, die für den Leichtathletiknachwuchs aus Bayern nicht erfolgreicher hätten sein können. Mit sechs Einzeltiteln durch Maximiliane Kirschner, Maxim Schreier, Denise Jaeschke, Mona Mayer, Florian Zeitler und Fabian Olbert, sechs Vizetiteln, einer Bronzemedaille sowie nicht weniger als zwölf Platzierungen auf den Rängen vier bis acht fuhr der Nachwuchs aus dem Freistaat als erfolgreichster Landesverband aus Bremen zurück.

"Das macht schon wirklich Spaß zuzuschauen, wie unsere jungen Athleten hier ihre Leistung bringen", freute sich Gerhard Neubauer, Vizepräsident Leistungssport beim BLV, der die beiden Tage ebenfalls in Bremen mit dabei. Und er fügte am Rande einer Siegerehrung mit Blick auf die anstehenden Diskussionen um das Fortführen der Meisterschaften nach der dreijährigen Testphase gleich an: "Diese Format der Deutschen U 16-Einzelmeisterschaften ist ein Erfolgsmodell. Das passt einfach. Für mich steht außer Frage, dass dies in dieser Form weitergeführt werden muss. Das wäre für mich in meiner Funktion eine Herzensangelegenheit."

Denn der BLV hatte in diesem Jahre einiges aufzubieten. So setzte zu Beginn der Veranstaltung eine Athletin gleich mal ein Ausrufezeichen. Maximiliane Kirschner (LG Kreis Dachau) reiste in einem Teilnehmerfeld von zehn Speerwerferinnen mit einer Meldeweite von 42,04 Metern nach Bremen und rangierte damit am Ende des Feldes. Die Favoritinnen lagen vor dem Wettkampf über vier Meter vor ihr. Doch selten war der Spruch so zutreffend, dass ihre Konkurrentinnen regelrecht geschockt vom ersten Wurf der jungen Dachauerin waren: 45,73 Meter bedeuteten eine satte Steigerung ihrer persönlichen Bestweite. Sicherlich: Es waren gerade für die Speerwerfer an diesem Tag mit den drehenden Winden nicht gerade einfache Bedingungen. Jedoch war es einfach ein klasse Wurf, der ihr letztendlich verdient den Titel einer Deutschen U 16-Meisterin einbrachte.

Maxim Schreier und Denise Jaeschke holen Weitsprungtitel nach Bayern

Dass man in Bayern im Weitsprungbereich ganz gut unterwegs ist, das wusste die Fachleute bereits vor den Meisterschaften in der Hansestadt. Dass jedoch beide Weitsprungtitel sowohl in der M 15 wie auch in der W 15 mit nach Hause genommen werden konnten und es zahlreiche Topplatzierungen hier gab, mit dem konnte so niemand rechnen. "Dass ich hier die Goldmedaille hole, darüber bin ich einfach nur happy, weil es auch ein klein wenig überraschend für mich ist", meinte Goldmedaillengewinnerin Denise Jaeschke (LG Stadtwerke München) zu ihrem fantastischen Auftritt in Bremen. 5,84 Meter ist derzeit ihre Bestweite. Nicht weniger als vier Sprünge über die 5,70-Marke und letztendlich 5,79 Meter brachten ihr souverän den Deutschen Titel. Die Zweitplatzierte Anna Janyska (DJK Hockenheim) lag in der Endabrechnung 22 Zentimeter hinter ihr. Ebenso konnte Jaeschke eine der Topathletinnen von Bremen in Schach halten: Sharonbright Enow Abio holte neben Bronze im Weitsprung weitere zwei Medaillen. Und die vermeintliche Favoriten strauchelte: Die topgesetzte Athletin Annkathrin Hoven kam als Neuntplatzierte nicht in den Endkampf.

Ebenso erging es bei den Jungs dem Süddeutschen Meister Daniel Wondra (LG Biebesheim/Eschollbrücken/Crumstadt), der ebenfalls nicht den Endkampf der besten acht erreichte. Höchst erfreulich dagegen: Von vier gemeldeten Startern aus Bayern erreichten alle das Finale. Und auch hier lag an der Spitze ein Athlet, der in diesem Jahr fast alles gewann, was es zu holen gab. Nach dem Bayerischen Meistertitel und dem Vizetitel bei den Süddeutschen Meisterschaften darf sich Maxim Schreier (TUS Feuchtwangen) nun sogar Deutscher U 16-Meister nennen. Gleich der erste Sprung brachte ihm mit 6,44 Metern Gold.

Im weiteren Verlauf entwickelte sich jedoch ein extrem spannender Wettkampf, und wäre nach dem Vorkampf Schluß gewesen, das Resultat hätte Gold-Silber-Bronze für Bayern gelautet. Denn direkt hinter Schreier reihten sich zunächst Jonas Premru (SWC Regensburg) auf Platz zwei und Leon Khavvam (TSV Ipsheim) auf Rang drei ein. In den Durchgängen fünf und sechs wurden beide von Wilhelm Kurschus (SC Berlin) und Plamedi Mavinga (LC Cottbus) jedoch noch abgefangen. So blieben am Ende Premru und Khavvam ein starker vierter und fünfter Platz. Jil Maurice Gorzawsky (Kirchheimer SC), der auf Platz sieben landete, komplettierte den Triumph der weißblauen Weitenjäger.

Keiner ist in Deutschland über 300 Meter schneller als Florian Zeitler und Mona Mayer

Als nächste bayerische Domäne entpuppten sich dann die 300 Meter. Hier gelang Florian Zeitler (LG Stadtwerke München) ein kleines Kunststück. Mit exakt der gleichen Zeit von 36,93 Sekunden wurde er nun Deutscher Meister, mit der er kürzlich die Bronzemedaille bei den Bayerischen Meisterschaften in Hösbach geholt hatte. Als einziger Athlet blieb er an diesem Tag unter der 37 Sekunden-Marke. Gerade der Finallauf war durchaus ein kleine Demonstration seines Potenzials. Auf Platz zwei kam Matthias Hofmann (LAZ Kreis Würzburg) ebenfalls in einer Klassezeit von 37,33 Sekunden ein. Und nur ein Wimpernschlag verhinderte an diesem Tag einen bayerischen "Sweep". Mit genau der gleichen Zeit von 37,42 Sekunde wie der Bronzemedaillengewinner landete Ralph Mengele (LG Landkreis Kelheim) dann auf Rang vier.

Den bayerischen Doppelerfolg machte dann Mona Mayer (LG Sempt) perfekt. Wie vielseitig die junge Athletin dabei unterwegs ist, zeigte sie erst im Juli bei den Süddeutschen Meisterschaften in Sankt Wendel, wo sie über die 800 Meter siegen konnte. "Wir glauben jedoch, dass die 300 Meter ihr Lieblingsstrecke sein wird", so ihre Mutter und Trainerin Ruth Mayer unmittelbar nach dem Zieleinlauf. Mit einer Finalzeit von 39,90 Sekunden blieb sie auch erstmals unter der 40 Sekunden-Marke. Ins B-Finale kamen über diese Strecke noch die Zweit- und Drittplatzierte der Bayerischen Meisterschaften. Selina Straßberger (TSV Plattling) wurde hier Sechste in einer Zeit von 42,26 Sekunden und Teresa Wetter (SG Siemens Amberg) kam unmittelbar dahinter auf Rang sieben in einer Zeit von 42,47 Sekunden. Mit ihrer Meldezeit über 800 Meter hätte Straßberger auf den zwei Stadionrunden sehr gut ausgesehen. „Nächstes Jahr in der Jugend laufe ich dann lieber die 800 Meter“ nahm die Bayerische Meisterin auf dieser Strecke als Erkenntnis mit nach Hause.

Fabian Olbert dominiert den Hürdensprint

Über die kurze Hürdenstrecke war dann der sechste Streich eines bayerischen Athleten zu verzeichnen. Fabian Olbert (Kirchheimer SC) benötigte über die 80 Meter Hürden lediglich 10,81 Sekunden und holte sich mit einem extrem starken Lauf hauchdünn den Titel mit zwei Hundertstelsekunden Vorsprung vor dem Silbermedaillengewinner Malte Stangenberg (HNT Hamburg). Auch hier war noch ein zweiter Athlet im A-Finale vertreten. Leon Khavvam kam bei seinem zweiten Auftritt nach dem Weitsprung auf Platz sieben.

Bei der weiblichen Jugend kam Antonia Kiefer (TV Altötting) ins A-Finale und landete dort dann in einer Zeit von 12,06 Sekunden auf Platz sieben. Die gleiche Platzierung holte sich Katharina Winkler (LG Erlangen) im B-Finale. Ihre Zeit: 12,76 Sekunden.

Weitere Medaillen holten sich dann Nick Albrecht (TV 1884 Marktheidenfeld) und Rene Zapel (LuT Aschaffenburg) über die 300 Meter Hürden-Strecke. Nick Albrecht lief nur ganz knapp an seiner persönlichen Bestzeit vorbei und sicherte sich mit einer Zeit von 40,88 Sekunden die Silbermedaille. Er musste sich nur Johannes Schaaf (Bredstedter TSV) geschlagen geben, der seine Vormeldezeit um acht Zehntelsekunden verbessern konnte. Diese Leistungssteigerung gelang auch Rene Zapel. Mit einer Zeit von 40,94 Sekunden blieb er erstmals unter 41 Sekunden und belohnte sich mit der Bronzemedaille. Im B-Finale startete ebenfalls noch ein bayerischer Vertreter: Benedikt Zehnpfennig (TSV Marktoberdorf) kam mit 43,17 Sekunden auf Platz vier. Im B-Finale der weiblichen Jugend stand über diese Strecke Michaela Koelbl (TSV Penzberg). Mit einer Zeit von 48,10 Sekunden kam sie auf Platz sieben.

Starke Anna Bruckmayer über 3000 Meter

Und dann war da noch der Auftritt von Hanna Bruckmayer (TV Altötting) zu bestaunen. Über die 3000 Meter Strecke setzte sich der „Lauffloh“ aus Oberbayern von Anfang an mit in die Spitzengruppe von fünf Läuferinnen und machte fast durchgehend die Pace. Respekt verdient vor allem hier ihre Laufeinteilung für eine Strecke, die sie in Bremen erst zum zweiten Mal in Angriff nahm. Auf den letzten zwei Runden schüttelten sie und ihre direkten Konkurrentin Paula Schneiders die bis dato hartnäckigsten Verfolgerinnen ab, sodass es nur zwischen den beiden um den Titel ging. Mit zwei Sekunden Rückstand kam Bruckmayer auf einen starken zweiten Platz. Mit ihrer Zeit von 10:23,27 Minuten verbesserte sie ihre persönliche Bestzeit um satte 20 Sekunden. Rang 19 ging an Anna Kohl (SV Landshut-Münchnerau), die das Ziel in 11:19,13 Minuten erreichen konnte.

Bei der männlichen Jugend ging wieder mal ein starker fünfter Platz an einen Athleten aus Bayern: Paul Feuerer (1. FC Passau) brauchte 9:23,23 Minuten für die 3000 Meter und verbesserte sich ebenfalls deutlich. Marco Lemke (TV 1884 Marktheidenfeld) erreichte Rang 13.

Eine weitere Medaille im Laufbereich holte sich Mitfavorit Linus Wiedenbauer (TuS Geretsried) über 800 Meter. In einem dicht gedrängten Feld holte sich der talentierte Nachwuchsläufer im spannenden Zielspurt Silber in einer Zeit von 2:02,03 Minuten. In dem taktischen Rennen musste der der hochaufgeschossene Läufer nicht an seine Bestzeit (1:58.66 Minuten) heran laufen. Äußerst knapp ging es auch bei der weiblichen Jugend zu. Louisa Fischer (LG Kreis Dachau) scheiterte über die 800 Meter um ganze sechs Hundertstel, um in das Finale der besten zehn einziehen zu dürfen. So blieb es im Vorlauf bei einer Zeit von 2:20,04 Minuten.

Rhona Schmidt holt Silber

Im Wurfbereich gab es dann auch noch eine Topplatzierung. Kugelstoßerin Rhona Schmidt (LG Landkreis Roth) holte sich Silber mit dem letzten Versuch. Bis zum Endkampf lag die junge Athletin auf dem Bronzeplatz, dort kamen dann erst einmal zwei ungültige Versuche. Erst mit dem letzten Versuch arbeitete sie sich einen Rang nach oben, von dem sie nicht mehr verdrängt werden konnte. 14,49 Meter bedeuteten selbstverständlich einen neue persönliche Bestmarke.

Im Hammerwerfen kam die Süddeutsche Meisterin Pia Schraml (TB Jahn Wiesau) mit einer Weite von 47,33 Metern auf Platz vier. Und dann gab es noch eine Platzierung knapp am Bronzeplatz dran. Julia Zintl (LG Stadtwerke München) kam mit 3,20 Metern "nur" auf den vierten Platz. Klar dass sie hier ein wenig haderte, da sie mit 3,61 Metern im Gepäck durchaus als die Favoritin auf den Titel in Bremen galt.

Ein weiterer Toprang gab es im Speerwurf der U 16-Jungs. Paul Pöllmann (SC Eschenbach) setzte sich auf Platz fünf mit einer Weite von 55,99 Metern. Mit dem Wind haderte hingegen der Bayerische Meister Viktor Ertelt (LAC Quelle Fürth). Er wollte mehr als Rang acht mit 53,38 Meter. Gut eine Woche vor der Meisterschaft hatte er bereits 57.53 Meter erzielt, was zu Bronze gereicht hätte. Auf den Plätzen elf bis dreizehn kamen Lukas Radis (LAG Garmisch-Partenkirchen), Felix Strauch (LG Augsburg) und Felix Fey (LuT Aschaffenburg).

Im Sprintbereich konnten sich die Athleten aus dem Freistaat ebenfalls alle für die Finals qualifizieren. Iris Herbst (LG Stadtwerke München) kam im B-Finale der 100 Meter mit einer Zeit von 12,76 Sekunden auf Rang sieben. Der frischegebackene Deutsche Weitsprung-Meister Maxim Schreier erreichte zwar das A-Finale, wurde jedoch wegen eines Fehlstarts disqualifiziert. Der Süddeutsche Meister über diese Strecke Jonas Premru traf in den Vorläufen auf überwiegend ausgeruhte Konkurrenz, erreichte das B-Finale, verzichtete dort jedoch wegen der anstehenden Sprintstaffel am nächsten Tag.

Kirchheimer Staffel knapp geschlagen

Womit schon Highlights der zweitägigen Veranstaltung genannt wäre. Über die 4 x 100 Meter war eine sehr große Anzahl an Staffeln am Start. Als Topfavorit bei den Jungen galt hier der Kirchheimer SC. Im Finale mussten sie sich jedoch der überragenden Staffel des LC Cottbus beugen, die mit Dominik Wache als Schlussläufer den dominanten Deutschen Meister in ihren Reihen hatten. So blieb aber mit 44,70 Sekunden für die amtiereden bayerischen Rekordhalter (44,40 Sekunden) Fabian Olbert, Florian Knerlein, Jil Maurice Gorzawsky und Vincent Saller eine ganz starke Silbermedaille. Und wieder nur extrem knapp an Bronze vorbei blieb für den SWC Regensburg mit der Besetzung Moritz Geldhäuser, Marc Steger, Jonas Premru und Georg Rauscher die Erkenntnis, dass eine ganz tolle Zeit von 45,01 Sekunden letztes Jahr zum Deutschen Meisterschaftstitel gereicht hätte. Die dritte Staffel bei den Jungs kam von der LAC Quelle Fürth. Sie kam auf eine Zeit von 48,87 Sekunden und erreichte mit Nils Dannenberg, Tobias Reiß, Jules Fräger und Jakob Talarek Rang sechs im B-Finale. Die Staffel des TV 1884 Marktheidenfeld konnte mit 47,04 Sekunden nicht in die Finalläufe einziehen.

Ein kleines Drama aus bayerischer Sicht gab es dann noch über 4 x 100 Meter bei den U 16-Mädchen. Von immerhin 43 gemeldeten Staffeln lag das Quartett der LG Stadtwerke München mit der Besetzung Iris Herbst, Denise Jaeschke, Jil Maier und Stefanie Schuy mit der sechstbesten Vormeldezeit durchaus in aussichtsreicher Position, doch der Staffelstab wollte von Jil Maier auf Stefanie Schuy einfach nicht in der Hand liegen bleiben. Er fiel zu Boden, Stefanie Schuy hob ihn zwar auf und lief das Rennen zu Ende, eine vernünftige Zeit war nicht mehr möglich. Die zweite Staffel aus Bayern holte sich jedoch den ersten Platz im B-Finale. Der SWC Regensburg kam mit Sonja Thalhofer, Hannah Nußbaumer, Luisa Jäger und Lucie Neuking in einer Zeit von 50,30 Sekunden ins Ziel und konnte so namhafte Teams wie den TSV Bayer 04 Leverkusen oder den TV Wattenscheid 01 hinter sich lassen. Ebenfalls ins B-Finale hatte es die Staffel der LG Karlstadt-Gambach-Lohr in der Besetzung Yasmin Gold, Mia Weißhaar, Theresa Schalling und Stella Dambacher geschafft. Mit 50,85 Sekunden kam sie hier auf den siebten Rang.

Die Zeichen stehen gut, dass es die Meisterschaft auch im nächsten Jahr geben wird. „Auch die dritte Auflage dieser Titelkämpfe war ein richtiges Happening, eine perfekte Motivation für unseren Nachwuchs, auf die Karte Leistungssport zu setzen“, befand Jörg Stäcker, BLV-Teamleiter Lauf, der nach den beiden U 16-Meisterschaften in Köln 2014 und 2015 nun auch in Bremen zugegen war.

Eine umfangreiche Foto-Sammlung von den Deutschen U 16-Meisterschaften in Bremen gibt es unter: