Miriam Dattke will in Freiburg beim Kampf um den Titel ein gewichtiges Eörtchen mitreden.

04.04.2019 09:59 // Von: Dieter Claus

Halbmarathon-DM Freiburg: Regensburger Läufer haben wieder Mannschaftsgold im Visier

Gerade erst wurden die Bayerischen und Deutschen Meister im Crosslauf ermittelt, schon stehen die nationalen Titelkämpfe auf der Straße im Wettkampfkalender der Langstreckenläufer. Wie schon 2014 finden in Freiburg die Deutschen Meisterschaften auf der Halbmarathondistanz statt. Das Interesse der bayerischen Vereine an diesen Meisterschaften ist mäßig - mit einer Ausnahme: Die Kaderschmiede LG Telis Finanz Regensburg ist fast mit allen Spitzenläuferinnen und -läufern vertreten.

So gehen bei den Männern für die Domstädter Dominik Notz und Tim Ramdane Cherif an den Start. Mit ihren Teamkollegen Maximilian Zeus, Jonas Koller, Simon Boch, Kevin Key und Konstantin Wedel könnte das schon mal die Meisterschaft in der Mannschaftswertung werden. Vielleicht treffen sich sogar zwei LG-Teams auf dem Siegerpodest. In der Wertung U 23 dürften dies die Regensburger Frauen Miriam Dattke, Alena Bluhme, Eva Schien und Marina Rappold den Männern gleich tun. Gleiches gilt in der Frauenwertung, in der Thea Heim, Corinna Harrer und Barbara Ferstl auf der Starterliste zu finden sind. Eine heiße Kandidatin für den Einzeltitel bei den Frauen ist außerdem Miriam Dattke, im Vorjahr noch Zweite. Unter die Top Ten wollen sich auch die Athleten der LG Passau platzieren: Tobias Schreindl in der Einzelwertung und mit Maxim Fuchs und Stephan Fruhmann in der Teamwertung sowie Susanne Schreindl in der Frauenkonkurrenz.

In den Wertungen der Senioren und Seniorinnen finden sich einzelne, aber durchaus erfolgreiche Langstreckler aus Bayern. Markus Brennauer (TSV Penzberg) geht ambitioniert ins Rennen: „Mein Ziel für Freiburg ist eine Medaille in der M 35. Zudem würde ich gerne meine Zeit von 1:11:39 Stunden der DM 2014, die ja auch in Freiburg war, unterbieten.“ Sein Vereinskollege Hugo Mann gewann neulich in Ingolstadt bei der Cross-DM eine Medaille in der M 65 und besteigt vielleicht auch in Freiburg das Siegerpodest.

Optimistisch wie üblich ist Reinmund Hobmaier (PTSV Rosenheim): "Ich will 1:17 Minuten laufen. Das müsste eine Medaille sein.“ Sein stärkster Gegner wird Matthias Koch (LAV Stadtwerke München) sein. Eva Scheu (Team Memmert) lief 2018 bei den „Bayerischen“ in Amberg 1:26:07 Stunden. Damit hätte sie 2018 bei den Deutschen Meisterschaften in der W 35 eine Medaille gewonnen. Mit drei starken Läuferinnen sind die Bayern in der W50 vertreten: Die Deutsche Vizemeisterin 2019 im Crosslauf Stefanie Borris (MTV 1881 Ingolstadt), die Vorjahressiegerin Christine Ramsauer (Team Memmert) und Amanda Reiter (PTSV Rosenheim) erhoffen sich vermutlich eine Medaille. Zur Titelverteidigung fährt Christine Sachs (LG Mettenheim) nach Freiburg. Wird es wieder so einfach wie in Hannover werden, als die Medaillensammlerin in der W 60 mit über vier Minuten Vorsprung den Titel gewann?