An einigen Landesstützpunkten wie hier in Kulmbach läuft das Training der Top-Athleten störungsfrei weiter.

05.11.2020 11:46 // Von: Reinhard Köchl

Bayerns Top-Leichtathleten trainieren an Landesstützpunkten trotz "Lockdown Light" weiter

Seit Montag, 2. November, ist der Übungsbetrieb für Vereinsgruppen gemäß des Bund-Länderbeschlusses zu Infektionsschutzverordnungen nicht mehr möglich. Bundes- und Landeskaderathleten*innen dürfen jedoch gemäß der 8. Hygieneschutzmaßnahmenverordnung des Freistaates Bayern ihr Training auf öffentlichen Sportanlagen und Hallen fortsetzen. In einigen Leichtathletik-Landesstützpunkten wurde diese Nachricht mit großer Genugtuung aufgenommen. Der veränderte Trainingsbetrieb läuft dort seither reibungslos und ohne Zwischenfälle.

So arbeiten am Bundesstützpunkt München und am Wurf-Landesstützpunkt Stadtsteinach ausschließlich Bundes- und Landeskaderathleten in kleinen Gruppen unter Anleitung von BLV-Trainern und achten genau auf die Einhaltung aller Hygieneregeln. Gerade wegen der beginnenden kalten Jahreszeit sei er froh, dass man die Erlaubnis bekommen habe, mit Top-Athleten wie etwa Merlin Hummel, dem Deutschen U 20-Meister und Deutschen Vizemeister bei den Männern, weitertrainieren zu können, betonte Landesstützpunkttrainer Martin Ständner. In München stehen die Werner-von-Linde-Halle und ihr Nebenplatz für Bundes- und Landeskader in zeitlich genau getakteten Stützpunkttrainings zur Verfügung. Entscheidend dafür war das mit der Stadt München, dem Olympiastützpunkt Bayern, dem Bayerischen Leichtathletik-Verband und der LG Stadtwerke München ausgearbeitete Hygienekonzept. Deshalb weist der Bayerische Leichtathletik-Verband noch einmal darauf hin, dass die endgültige Entscheidung über die Trainingserlaubnis für Bundes- und Landeskadersportler bei der zuständigen Gemeinde/Stadt liegt.

 

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