Lilly Samanski. Foto: Claus Habermann

07.07.2022 20:39 // Von: leichtathletik.de-Svenja Sapper

U 18-EM Jerusalem: Herbe Enttäuschung für Lilly Samanski

Sie war als beste Stabhochspringerin der Saison ins Finale gegangen, hatte die Qualifikation souverän hinter sich gebracht. Doch im Endkampf lief es für Lilly Samanski (TSV Gräfelfing) nicht nach Plan. Nachdem sie sich erfolgreich über ihre gewählte Einstiegshöhe (3,75 Meter) geschwungen hatte, musste sie im ersten Versuch bei 3,85 Meter den Anlauf noch einmal abbrechen und konnte die Höhe nicht meistern. Unglücklicherweise passte auch bei den beiden weiteren Versuchen nicht alles zusammen und die 17-Jährige verabschiedete sich mit übersprungenen 3,75 Metern auf einem geteilten fünften Platz.

Gold wurde für 4,05 Meter an die mitfavorisierte Iliana Triantafyllou (Griechenland) vergeben, Silber holte sich mit 3,95 Metern Viktorie Ondrova (Tschechien) vor der Schwedin Ella Uddenäs, der ein "clean sheet" bis 3,85 Meter für Bronze reichte. Bei Lilly Samanski war die Enttäuschung nach dem Finale riesengroß. "Das Einspringen lief noch super", sagte sie. "Doch dann bin ich mit einem schlechten Sprung eingestiegen, auch wenn er gültig war. Und da bin ich nervös geworden."