Maximilian Raths nächster Streich - der ihn erneut an seine Grenzen brachte / Im Rennen spulte der junge Münchner die Runden wie ein Uhrwerk ab / Tobias Ritter hatte keine Konkurrenz / Knapp unter der U 20-WM-Norm: (von links) Emily Juninger und Franziska Drexler / Priska auf der Maur. Fotos: Theo Kiefner, Christian Brüssel

30.04.2024 18:01 // Von: Kurt Ring/BLV

3000-Meter-Challange Regensburg: Maximilian Rath gelingt der nächste Rekord

Mit einem neuen bayerischen Rekord über 3000 Meter der M 15 hat am Samstag Maximilian Rath (LG Stadtwerke München) beeindruckt. Er legte bei der Telis-Challenge in Regensburg in 8:40,65 Minuten die schnellste deutsche Zeit eines M 15-Läufers auf dieser Strecke seit 2013 auf die Bahn. Die Wettbewerbe in der Erwachsenenklasse gingen ungefährdet an Priska auf der Maur (LG Stadtwerke) München) und Tobias Ritter (LG Telis Finanz Regensburg). Franziska Drexler (LG Telis Finanz Regensburg) und Emily Junginger (VfL Sindelfingen) liefen knapp an U 20-WM-Norm vorbei.

Wie schon vor 14 Tagen bei den Langstreckenmeisterschaften bot die Rundbahn am Regensburger Oberen Wöhrd perfekte klimatische Bedingungen für schnelle Zeiten. Das nahmen auf den siebeneinhalb Runden sowohl die Frauen als auch die Männer an. Am Ende hießen die Gewinner Priska von der Maur und Tobias Ritter. Die Schweizerin im Trikot der Landeshauptstädter setzte sich mit einer schnellen letzten Runde in 9:23,97 Minuten erst auf der Zielgeraden gleich gegen eine Handvoll gleichwertiger Gegnerinnen, angeführt von Eva Schultz (LG Passau; 9:26,47 Minuten) und Marlene Gomez-Göggel (SSV Ulm; 9:26,85 Minuten) durch. Bei den Männern fiel eine Vorentscheidung bereits in den ersten drei Runden, weil das Telis-Duo Adane Wuletaw und Tobias Ritter nicht lange fackelte und den Verfolgern schon dort zirka 30 Meter enteilt war. Am Ende hatte Ritter mit 8:28,23 Minuten die Nase klar vor seinem äthiopischen Trainingskumpel, der drei Sekunden später das Ziel mit 8:31,06 Minuten erreichte.

 

Für die beiden U 20-WM Kandidatinnen Emily Junginger und Franziska Drexler war das Rennen auf den ersten zwei Kilometern zu langsam und dann am Ende zu schnell, um unter der begehrten Norm von 9:30,00 Minuten zu bleiben. Für die Schwäbin und die Regensburgerin blieben die Uhren schließlich mit 9:31,13 Minuten beziehungsweise 9:34,32 Minuten bei jeweils persönlichen Bestleistungen knapp über der Norm stehen.

 

Auch für Bayerns Langstreckennachwuchs war die Challenge ein Erfolgsbringer. Mit Levin Saveur (8:34,95 Minuten; LG Stadtwerke München), den mit 8:40,65 Minuten bayerischen U 16-Rekord laufenden Maximilian Rath, Luis Pfister (8:38,49 Minuten; TSV Ottobeuren) und Lokalmatador Luis Festl (8:51,15 Minuten; LG Telis Finanz Regensburg) blieben gleich vier weiß-blaue Nachwuchstalente mit samt und sonders deutlichen persönlichen Bestleistungen unter den begehrten neun Minuten und qualifizierten sich damit für die jeweiligen Deutschen Jugendmeisterschaften im Sommer (DM U 16/20 am 26. bis 28. Juli in Koblenz: DM U 18 am 5. bis 7. Juli in Mönchengladbach).