Im Gleichschritt strebten die Weiß-Zwillinge Laura und Magdalena Weiß über 200 Meter dem Ziel zu. Schlussendlich gewann Laura.
Hauchdünn den Sieg über die Sprintstrecken verpasste Kevin Ebert.
Augen zu und drüber: Tina Pröger findet sich auch über die Frauenhürden zurecht.
Not macht erfinderisch: So trotzen zwei junge Stabhochspringerinnen den keineswegs warmen Temperaturen in der Fürther Halle. Alle Foto: Theo Kiefner
Nordbayerische Halle U 20/U 16: Spannendes Duell der Zwillingsschwestern
Die Halle war bei diesen "halben" Bayerischen Titelkämpfen, die vom TSV Katzwang ausgerichtet wurden. so voll wie schon seit Jahren nicht mehr. Mit 470 jungen Athleten und Athletinnen gab es ein Rekordergebnis. Entsprechend gut war auch die Stimmung an der Bahn. Dafür sorgten nicht zuletzt die Athleten selbst. Wie etwa Laura und Magdalena Weiß. Magdalena gewann vor zwei Wochen den Bayerischen Titel bei den Frauen über 200 Meter. Für die Entscheidung bei den "Nordbayerischen" hatte die Laufeinteilung in einer hübschen Choreographie diesmal in einen Lauf gesteckt. Manch einer mag sich verwundert die Augen gerieben haben, als beide fast im Gleichschritt und scheinbar synchron die Ziellinie überquerten. Diesmal hatte jedoch Laura in 25,34 Sekunden zu 25,47 Sekunden die Nase vorne. Auch über 60 Meter triumphierte sie in 7,78 Sekunden.
Mit Kevin Ebert verfügt der ASV Veitsbronn-Siegelsdorf wieder über einen Top-Nachwuchsathleten. Der 18-jährige Sprinter konnte so wohl über 60 wie auch über 200 Meter die Silbermedaille. Wobei es über die kürzere Sprintstrecke sehr eng zuging. Thomas Schnurr (LG Karlstadt-Gambach-Lohr) hatte beide Male knapp die Nase vorne, über die kürzere Sprintstrecke in 7,17 zu 7,20 Sekunden die Nase vorne. über die Hallenrunde in 22,90 zu 23,09 Sekunden. Mit einer guten Zeit (1:57,86 Minuten) holte sich auch Konstantin Wedel (TSV Höchstadt-Aisch) den Titel über 800 Meter.
Gold im Stabhochsprung holte sich erwartungsgemäß Simon Ziegler (LG Telis Finanz Regensburg) mit 4,40 Meter, während Moritz Lippert (LAZ Kreis Würzburg) mit exakt 15,00 Meter im Kugelstoßen auf dem Platz an der Sonne, sprich Rang eins, landete.
Mehrkämpferin Tina Pröger (LAC Quelle Fürth) zeigte sich eine Woche vor ihrem 17. Geburtstag im Hochsprung und über (die höheren) 60 Meter Hürden und dabei mit 9,18 Sekunden nur ganz knapp an der Norm für die Deutsche Hallenmeisterschaften scheiterte. Den Titel sicherte sie sich dagegen mit großem Vorsprung. Im Hochsprung obsiegte Carina Dörr (TSV Ochenbruck), 1,69 Meter überquerte. Mit 1,62 Meter wurde Pröger Zweite. Im Stabhochsprung obsiegte Maike Limmer (LG Fichtelgebirge) mit 3,51 Meter.