Aus- und Fortbildung der Kampfrichter


Erfolgreiche Aus- und Fortbildungen für Kampfrichter

Die Wettkampfpause zwischen der Hallen- und der Freiluftsaison wurde von vielen interessierten Kampfrichtern für eine Weiterbildung zum Geräteprüfer, Starter, Obmann oder Schiedsrichter genutzt.

Organisiert von Siegfried Kapfer konnte im niederbayrischen Plattling eine Schulung zur Geräteprüfung durchgeführt werden. Die Schulung wurde von Sebastian Heilbrunner gehalten, der seine Erfahrung aus diversen hochrangigen Wettbewerben bis hin zur Europameisterschaft 2022 in München an die 12 Teilnehmer weitergeben konnte.

In unmittelbarer Nähe zur Benediktiner Abtei Münsterschwarzach fand am Egbert-Gymnasium die Ausbildung zum Starter statt. Am Vormittag stand für die 15 Teilnehmer aus Bayern und 2 Teilnehmern aus anderen Bundesländern die Theorie auf dem Plan. Der Lehrgang wurde durch den Nationalen Starter Starter Michael Dürr gehalten. Unterstützt wurde er in der Praxis von den BLV-Startern Georg Hofmeister und Peter Putz . Alle drei konnten an diesem Tag viel von Ihrer Erfahrung weitergeben.

Nach dem Theorieteil und einer kurzen Pause, ging es weiter auf den Sportplatz. Hier wurde die durchgenommene Theorie mit der Praxis verknüpft. Zunächst stand eine Stadionbegehung auf dem Plan. Anschließend durften die Teilnehmer selbst zum Startrevolver greifen. Hierfür stellte die TG Kitzingen als örtlicher Ausrichter 4 Sportler, die die Starts simulierten.

In den Räumen des TSV Neusäß fand eine zweitägige Schulung für Obleute statt. Am Samstag wurden durch die Referentin Sabine Stiller 11 neue Obleute in die Aufgaben für die Obleute bei Bahnwettbewerben eingeführt. Einen Tag später konnte Referent Michael Haarländer 14 Interessenten an der Obleuteausbildung in den technischen Disziplinen schulen. Beide Schulungstermine schlossen nach einem langen Schulungstag mit vielen interessanten Diskussionen jeweils mit einer Prüfung ab, die von allen Teilnehmern gemeistert wurde.

Den Abschluss der Schulungen bildete die Neuausbildung zum Schiedsrichter in der Halle des LAC Quelle Fürth. Die Ausbildung fand an einem Wochenende statt. Während am ersten Tag durch die Referentin Sabine Stiller der Schwerpunkt auf die Bahnwettbewerbe gelegt wurde, konnte am zweiten Tag Referent Michael Haarländer die technischen Disziplinen behandelt. Im Gegensatz zur Obleuteausbildung, in der die Vertiefung der Regelkunde im Vordergrund stand, wurde in der Schiedsrichterausbildung anhand von Fallbeispielen, Gruppenarbeiten und Rollenspielen die korrekte Auslegung der Regeln sowie die Handhabung von Fällen, die in der IWR nicht eindeutig geregelt sind, erarbeitet und auch das Verhalten für die Lösung von Konflikten geprobt.

An der Schulung nahmen neben 7 neuen Kandidaten auch 4 erfahrene Schiedsrichter teil, die ihr Wissen auffrischen wollten. Alle 11 Teilnehmer unterzogen sich der abschließenden Prüfung, die von allen bestanden wurde.

Zusammen mit der Neuausbildung von 16 Obleuten 2023 in Bamberg sowie von 22 bzw. 11 Geräteprüfern in Ebersberg und Neuendettelsau trägt der Versuch bereits Früchte, die Fortbildungen in die Bezirke zu tragen, um möglichst viele Interessenten anzusprechen sowie deren Fahrtkosten und -zeiten zu minimieren. Hier bedanken wir uns bei den örtlichen Verantwortlichen für die gute Zusammenarbeit sowie die Organisation der kostenlosen Räumlichkeiten und teilweise auch der Verpflegung.

Wir wünschen den Teilnehmern an den diversen Schulungen viel Spaß bei ihren neuen Aufgaben und hoffen, dass sie auch bei den entsprechenden Veranstaltungen in diesen Positionen eingesetzt werden, um ihre theoretischen Kenntnisse in der Praxis zu festigen." .

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